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Denkmal zum 100. Jahrestag des Erdrutsches 1922 - 2022

Dieses Denkmal, das errichtet wurde, um eines der dramatischsten Ereignisse in der Geschichte von San Fratello zu gedenken, steht als Erinnerung an eine Tragödie, die diese Gemeinschaft tief geprägt hat, und erinnert uns auch an ein ähnliches Ereignis, das 2010 stattfand.
Der Erdrutsch von 1922 wurde durch die Korrosion der Felsen verursacht, die durch das Wasser hervorgerufen wurde und plötzlich einen großen Teil der Häuser des Dorfes verschlang, darunter auch bedeutende historische und kulturelle Gebäude wie die Kathedrale und das Rathaus. Die Zerstörung war so groß, dass die ersten Nachrichten über die Tragödie über ein Telegramm aus Messina beim Innenministerium in Rom eintrafen und eine beispiellose Notfallsituation beschrieben.

Spätere Berichte malten ein noch dramatischeres Bild. Der unaufhaltsame Erdrutsch bedrohte weitere Teile des Dorfes, sodass die Behörden gezwungen waren, die gefährdeten Gebiete zu evakuieren und eine verzweifelte Flucht für Tausende von Einwohnern zu organisieren. In dieser Not- und Verzweiflungssituation zeichneten sich der Pfarrer des Dorfes und der Kommandant der Carabinieri durch ihren Mut aus, retteten Menschenleben und reduzierten die Zahl der Opfer.
Trotz der heroischen Bemühungen der Behörden und Rettungskräfte blieb die Tragödie schwer: Hunderte von Häusern wurden zerstört, öffentliche Gebäude stürzten ein und es gab zahlreiche Todesopfer. Unter den bewegendsten Geschichten erinnern wir uns an die einer älteren Dame und ihrem Sohn, der beim Versuch, sie zu retten, ums Leben kam. Die Zerstörung traf auch historische und kulturell bedeutende Gebäude, wie die Villa des Generals Di Giorgio und die des ehemaligen Provinzberaters.
Die lokalen und nationalen Behörden mobilisierten sich schnell, um den Opfern zu helfen und die Rettungs- und Wiederaufbauarbeiten zu starten. In den ersten Stunden nach der Tragödie trafen militärische und zivile Behörden am Ort ein und brachten Lebensmittel, Materialien und menschliche Unterstützung, um der Notlage zu begegnen. Der Weg zur Erholung sollte jedoch lang und schwierig sein.
Die Gemeinschaft von San Fratello zeigte eine außergewöhnliche Resilienz im Umgang mit den Widrigkeiten. Trotz des Schmerzes und des Verlusts schlossen sich die Bewohner in Solidarität und gegenseitiger Hilfe zusammen, arbeiteten gemeinsam daran, ihr Dorf wieder aufzubauen und ihr Leben wieder aufzunehmen. Hilfe und Unterstützung kamen aus allen Teilen, mit Spenden und Freiwilligen, die sich den Wiederaufbaubemühungen anschlossen und die Stärke und Entschlossenheit angesichts der Widrigkeiten bezeugten.

Leider wiederholte sich die Geschichte fast 88 Jahre später. Am 14. Februar 2010 traf ein neuer Erdrutsch San Fratello und stürzte das Dorf erneut in Chaos und Verzweiflung. Starke Regenfälle hatten den Boden gesättigt und einen weiteren verheerenden Erdrutsch ausgelöst, der Straßen und Gebäude verschlang und die Bewohner zu einer hastigen Flucht zwang. Wieder einmal war die Gemeinschaft gezwungen zu evakuieren, und wieder einmal zeigte sie eine außergewöhnliche Resilienz angesichts der Katastrophe.
Die Rettungsmaßnahmen wurden sofort eingeleitet, mit der Provinzialen Zivilschutzbehörde und zahlreichen Freiwilligen, die am Ort des Geschehens eingriffen. Trotz der Schwere der Situation vereinigte sich die Gemeinschaft von San Fratello, um den Widrigkeiten zu begegnen und zu versuchen, ihr Leben wieder aufzubauen, dabei die Erinnerung an die Tragödie von 1922 und das Beispiel von Solidarität und Entschlossenheit wach zu halten.

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